Effizienz und Kreativität fördern: Die Vorteile der Low-Code-Entwicklung
1. Beschleunigter Entwicklungsprozess
Einer der großen Vorteile der Low-Code-Entwicklung liegt in der Fähigkeit, den Softwareentwicklungszyklus zu beschleunigen. Mit visuellen Oberflächen für Benutzer:innen und vorgefertigten Komponenten können Entwickler:innen komplexe Anwendungen schneller als bei einer herkömmlichen Softwareentwicklung entwerfen, konfigurieren und integrieren. Der Wegfall des manuellen Entwicklungsaufwandes ermöglicht es Teams, sich auf die strategischen Aspekte der Entwicklung zu konzentrieren und den gesamten Prozess von der Konzeption bis zur Bereitstellung der Software zu optimieren. Zudem bleibt durch die gewonnene Zeit mehr Kapazität, um Feedback von Benutzer:innen sauber zu adressieren und somit das allgemeine Erlebnis zu verbessern.
2. Erhöhte Produktivität und Effizienz
Low-Code-Plattformen bieten einen Drag-and-Drop-Ansatz, der repetitive Coding-Aufgaben minimiert und das Risiko von Fehlern reduziert. Dadurch können erfahrene Entwickler:innen nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch weniger erfahrene Teammitglieder effektiv mitwirken. Die visuelle Natur der Plattform ermöglicht eine einfache Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern und fördert eine produktivere und reibungslosere Entwicklungsumgebung.
3. Überbrückung der Kompetenzlücke
Der Mangel an qualifizierten Entwickler:innen ist eine anhaltende Herausforderung in der Tech-Branche. Low-Code-Entwicklungsplattformen bieten eine Lösung, um diese Kompetenzlücke zu schließen. Durch die Vereinfachung des Entwicklungsprozesses ermöglichen diese Plattformen sogenannten „Citizen Developers“ – nicht-technischen Fachleuten mit Fachkenntnissen -, an der Anwendungserstellung teilzunehmen. Diese Demokratisierung der Softwareentwicklung erweitert den Kreis der Mitwirkenden. Fachteams können so ihre Expertise direkt in funktionierende Anwendungen umsetzen, ohne ausschließlich auf ein dediziertes IT-Team angewiesen zu sein.
4. Verbesserte Zusammenarbeit und Kommunikation
Die Low-Code-Entwicklung fördert die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsinteressent:innen und IT-Teams. Die visuelle Darstellung des Anwendungsdesigns und der Funktionalität erleichtert es nicht-technischen Interessent:innen, während des Entwicklungsprozesses Input und Feedback zu geben. Diese verstärkte Zusammenarbeit führt zu einer besseren Abstimmung zwischen Geschäftszielen und Softwarelösungen. Dadurch wird sichergestellt, dass das endgültige Produkt den gewünschten Anforderungen entspricht.
5. Flexibilität und Skalierbarkeit
Im Gegensatz zu der Annahme, dass Low-Code-Plattformen die Anpassbarkeit einschränken, bieten moderne Low-Code-Lösungen ein hohes Maß an Flexibilität. Während vorgefertigte Komponenten die Entwicklung beschleunigen, können Entwickler:innen bei Bedarf weiterhin benutzerdefinierte Codes hinzufügen, um spezifische Anforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus sind Low-Code-Anwendungen darauf ausgelegt skalierbar zu sein und den sich ändernden Anforderungen wachsender Unternehmen gerecht zu werden.
6. Schnellere Prototypen und MVP-Entwicklung
In der konkurrenzorientierten Tech-Landschaft ist es entscheidend, schnell ein Minimum Viable Product (MVP) auf den Markt zu bringen, um einen entsprechenden Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz zu erhalten. Low-Code-Plattformen sind hervorragend für schnelle Prototypen und MVP-Entwicklung geeignet. Unternehmen können damit ihre Ideen testen und Feedback sammeln, ohne erhebliche Ressourcen zu investieren. Dieser iterative Ansatz reduziert die Zeit- und Kostenaufwände für die Einführung neuer Produkte oder Funktionen. Agile Entwicklungsansätze lassen sich zudem hervorragend mit der Low-Code-Entwicklung kombinieren, wodurch noch schneller Value für Kund:innen geschaffen werden kann.
Die Low-Code-Entwicklung hat sich als starke Kraft in der Softwareentwicklung etabliert und bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen. Von beschleunigten Entwicklungszyklen bis hin zu erhöhter Zusammenarbeit und Kosteneffizienz ermöglichen es Low-Code-Plattformen, Kreativität und Innovation im Unternehmen zu fördern. Durch die Einbindung eines breiteren Spektrums von Personen in die Softwareentwicklung eröffnet die Technologie den Weg für eine inklusivere und effizientere digitale Zukunft.
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Governance & Target Operating Model:
Die Definition eines Target Operating Models (TOM) ist ein wichtiger Schritt hin zur Professionalisierung der Low-Code-Entwicklung. Das TOM bietet das notwendige Rahmenwerk und hilft somit, böse Überraschungen in der Zukunft zu vermeiden.
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